In einer Printausgabe von „Die Welt“ gab es unlängst eine Beilage unter dem Titel „Sonderausgabe Finanzberatung“. Aufmacher ein Foto mit Sylvester Stallon als Rocky Balboa im Kampf gegen Ivan Drago, gespielt von Dolph Lundgren. Titelunterschrift: Mehr Mut.
Der Leser fragt sich, was hat das mit Finanzberatung zu tun? Ganz einfach, der Kunde soll sich eine neue, eine mutige Mentalität zulegen, wenn es um eine Abkehr von vorsichtigen Anlagenstrategien geht. Festgelder sind angesichts von Realverlusten zwischen Inflationsrate und Mini- oder gar Minuszinsen out. Lebensversicherungen geraten immer mehr ins Hintertreffen. Fonds und Aktien rücken wieder in den Mittelpunkt. Und da kommen dann die Finanzberater ins Spiel.
Kunden suchen Finanzberater bei WhoFinance
Für viele Mitmenschen noch unbekannt ist, dass es solche Bewertungen inzwischen auch für Finanzexperten gibt. Über 200.000 Nutzer haben auf der Plattform von WhoFinance ihre Kommentare und Bewertungen für Finanzberater ihres Vertrauens hinterlassen. Inzwischen gibt es Bewertungen für Finanzexperten in über eintausend Orten in Deutschland.
Die Redakteure der Welt-Sonderausgabe heben hervor, dass die Macher dieses Bewertungsportal nicht den Anspruch haben „den besten Experten“ in einem bestimmten Postleitzahlbereich zu offerieren. Es gehe ganz schlicht darum Berater zu finden, die einen guten Leumund haben.
„Bei WhoFinance schreiben Kunden Erfahrungsberichte und geben Noten von eins bis zehn für die Beratung komplexer Finanzthemen wie Altersvorsorge, Geldanlage, Immobilienfinanzierung und Private Krankenversicherung. Zu den Kriterien gehören Beratungskompetenz, Produktangebot, Servicequalität und die Frage, ob der Nutzer den Berater weiterempfiehlt“, schreibt der Redakteur.
Makler in Bewertungsportalen
Ein paar Versicherungs- und Bausparvertreter finden sich in der Liste aber auch. Überraschen ist aber, das in vielen Postleitzahlbereichen nur wenige Makler die Chance des „Gefunden werden“
nutzen wollen. Der Anteil der Makler in der Liste beträgt in etwa ein Drittel der aufgeführten Berater, mal etwas mehr, mal etwas weniger. Und dann kommt die Ausnahme: Sachsen.
Lesen Sie dazu in meiner neuen Kolumne Sind nur Sachsen helle?" hier weiter.
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